DJK erfüllt Pflichtaufgabe und schließt zur Konkurrenz auf

Bärenstarkes Kampfschwein: Julian Meindl
5:2 lautete das Ergebnis aus dem Hinspiel gegen den SV Wiesenfelden - am Vogelauweg konnte die DJK das selbe Resultat erzielen. Die Voraussetzungen vor dem Spiel waren klar: verliert die Kettl-Elf, so wäre der Klassenerhalt lediglich auf dem Papier noch möglich gewesen. Dass man es nochmal allen beweisen und die Liga in jedem Fall halten will, untermauerte die Mannschaft um Kapitän Schub eindrucksvoll in der ersten Viertelstunde. Zunächst wurde Bachmann im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte Julian Meindl sicher. Anschließend taumelte die Wiesenfeldener Abwehr, was Andreas Sperl binnen zwei Minuten mit einem Doppelschlag eiskalt ausnutzte. Beinahe hätte er sogar noch das 4:0 mit einem sehenswerten Treffer folgen lassen, doch der Schiedsrichter hatte eine Abseitsstellung erkannt. Unverständlicherweise stellte die DJK daraufhin jedoch das Fußballspielen ein und ließ den eigentlich geschlagenen Gegner mit zwei Anschlusstreffern wieder zurück ins Spiel kommen. Hecht nutzte den ihm gewährten Raum aus und schoss zum 3:1 ein, ehe Kerscher per Foulelfmeter Torhüter Matthias Lorenz keine Chance ließ. So stand es zur Pause nur 3:2 und alles war wieder offen. Die Heimmannschaft fand nach dem Seitenwechsel ihren Faden wieder, was vor allem einem sehr starken Tim Nickles auf der linken Außenbahn zu verdanken war, der das Spiel unermüdlich ankurbelte und ständiger Unruheherd in der Wiesenfeldener Hälfte war. Lediglich der Torerfolg blieb ihm verwehrt. Dafür sprangen aber andere in die Bresche: einen erneuten Strafstoß verwandelte Julian Meindl nach einer guten Stunde wiederum mit einer Bierruhe und kratzte beim Torjubel am Hochsprung-Weltrekord. Auch die Gäste hatten im zweiten Abschnitt sehr gute Gelegenheiten, doch DJK-Schlussmann Lorenz war für sein Team ein echter Rückhalt und parierte mehrmals glänzend. Den letzten Treffer des Tages erzielte der eingewechselte Max Erber, der eine Ecke von Kevin Kossa per Kopf über die Linie drückte. Ein verdienter Sieg für die Mannschaft von Nobby Kettl, der nun Auftrieb geben muss. Die direkten Konkurrenten spielten allesamt so, dass die DJK nun wieder voll im Rennen um den Klassenerhalt dabei sein dürfte. Nächste Woche wartet allerdings nicht unbedingt ein Gegner des Kalibers Wiesenfelden: die SG Post/Kagers kann mit einem Sieg über die Blau-Weißen die Meisterschaft vorzeitig perfekt machen. Es geht also um viel für beide Teams, sodass alles andere als ein heißer Tanz eine Überraschung wäre. 

Die Reserve hat den Spaß am Fußball wiederentdeckt. Die Müller-Truppe siegte souverän mit 4:0 und hätte wie in der Vorwoche auch noch höher gewinnen können. Eine bombensichere Defensive ließ quasi keinen Torschuss im Strafraum zu. Hinzu kam, dass Max Erber mit einem Doppelpack früh für klare Verhältnisse und einen beruhigenden 2:0-Vorsprung zur Hälfte sorgte. In der zweiten Halbzeit bot sich dann ein unverändertes Bild: die DJK kam zu mehreren Gelegenheiten und nutzte wiederum zwei davon. Andreas Hagenauer, der sich sein Tor redlich verdient hatte, netzte eiskalt zum 3:0 ein, ehe Geburtstagskind Alex Sennebogen den Endstand besorgte. Durch das verbesserte Torverhältnis konnte das Team auf Platz vier klettern. Nächste Woche steht gegen den Tabellenzweiten ein echtes Spitzenspiel an.