Unglückliche 0:1-Niederlage gegen SV Irlbach - Reserve weiter mit Rückenwind

Foto: Schwarz
Leistung verbessert, Ergebnis unglücklich - so lautet das Arbeitszeugnis der DJK Straubing vom 15. Spieltag. Der Tabellendritte aus Irlbach tat sich wie im Hinspiel (0:0) schwer gegen die Mannschaft vom Vogelauweg, behielt jedoch letztendlich mit 1:0 die Oberhand. Die DJK war im Grunde feldüberlegen und erspielte sich in beiden Halbzeiten gute Torchancen, doch ein Blick auf die Ausbeute führt den Gedanken zu Ende. Martin Leitl hielt seine Farben mit einem überragenden Reflex auf der Linie im Spiel, sodass das Spiel bis zum Seitenwechsel torlos bleiben sollte. Mit 0:0 gegen eine Spitzenmannschaft in die Pause zu gehen, ließ die Zuschauer durchaus ein positives Zwischenfazit ziehen und auf eine spannende zweite Hälfte hoffen. Sofern sie Anhänger der DJK waren, wurden sie kämpferisch von der Mannschaft keineswegs enttäuscht, denn hier ist dem Team absolut kein Vorwurf zu machen. Zwei dicke Gelegenheiten in der zweiten Hälfte wurden allerdings vom Irlbacher Keeper, der seinem Gegenüber in nichts nachstehen wollte, stark vereitelt. Letztendlich reichte den Gästen dann eine Viertelstunde vor Schluss ein Treffer von Torjäger Heilmeier, um die drei Punkte mitzunehmen. Schon vor dem letzten Spiel steht fest, dass sich die Mannschaft kein Polster für die Winterpause schaffen konnte und, vorsichtig ausgedrückt, den ein oder anderen Gedanken mehr an den Abstiegskampf verschwenden muss als im Vorjahr. 

Die Reserve kletterte durch einen 4:1-Sieg auf Rang 3. Recht früh fand Mace Oberbergers Schussflankenpass auf irgendeine Weise den Weg ins Irlbacher Tor und bedeutete die Führung für die Müller-Elf. Phasenweise wurde der Gegner regelrecht in der eigenen Hälfte eingeschnürt und es konnten immer wieder schnelle Angriffe über das prächtig harmonierende Sturmduo Käser/Erber gefahren werden, deren Leistung ein Sonderlob verdient. Die Standprobleme der DJK-Defensive konnten die Gäste zum zwischenzeitlichen 1:1 nutzen. Nach der Pause waren die Hausherren weiter am Drücker, doch es dauerte bis zur 75. Minute, als Stephan Ertl eine Ecke von Felix Käser einköpfte. Der eingewechselte Mathias Lorenz sorgte auf erneute Vorarbeit von Käser für das beruhigende 3:1, dem letzterer noch den krönenden Schlusspunkt zum 4:1 folgen ließ.